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Sizilianische Highlights in der Adventszeit

Der zweite Teil unserer Reihe „Adventszeit in Italien“ führt uns nach Sizilien.

Weihnachten auf Sizilien bietet eine einzigartige Mischung aus Tradition, kultureller Vielfalt und festlicher Stimmung. Hier sind einige Highlights und besondere Weihnachtsmärkte, die einen Besuch lohnen.

Die schönsten Weihnachtsmärkte Siziliens

Palermo:
Der Weihnachtsmarkt auf der Piazza Castelnuovo bietet ein breites Angebot an Kunsthandwerk, lokalen Köstlichkeiten und weihnachtlicher Dekoration. Die Stadt ist zudem für ihre eindrucksvolle Beleuchtung und die festliche Atmosphäre bekannt.

Catania:
Villaggio di Natale: Ein bezauberndes Weihnachtsdorf am Universitätsplatz, perfekt für Familien. Es gibt ein umfangreiches Programm für Kinder, von Jonglierkunst bis hin zu Märchenerzählern. Dazu gibt es Stände mit Kunsthandwerk, Süßigkeiten und Geschenken.

Der Palazzo Biscari beherbergt zu Weihnachten einen eleganten Markt mit sorgfältig ausgewählten Kunsthandwerksstücken und typischen Produkten in einem prächtigen barocken Ambiente

Taormina:
Die Straßen und Plätze der Stadt erstrahlen in festlichem Glanz. Kunsthandwerksstände und lokale Spezialitäten machen den Besuch zu einem Genuss.

Syrakus (Ortigia):
Der historische Markt in Ortigia wird in der Weihnachtszeit noch magischer. Neben handgemachtem Schmuck und Keramik gibt es auch typische Delikatessen wie Käse und Wurstwaren.
Besondere Erlebnisse zur Weihnachtszeit:

Traditionelles Flair: Auf Sizilien sind Krippenausstellungen (Presepi) besonders populär. Viele Städte, darunter Caltagirone und Ragusa, präsentieren eindrucksvolle Krippendarstellungen.

Der Ätna im Schnee: Rund um Weihnachten verwandelt sich der Ätna in ein Winterparadies, perfekt für einen Tagesausflug oder ein weihnachtliches Skierlebnis.

Weihnachten auf Sizilien ist geprägt von Wärme, Gastfreundschaft und kulinarischen Highlights. Ein Besuch lohnt sich besonders für alle, die die Kombination aus italienischer Lebensfreude und festlichem Ambiente erleben möchten.

Wie wir von unseren vorangegangenen Reisen auf diese wunderschöne Insel bereits wissen, ist Sizilien für die saftig-süßen Orangen nicht nur bekannt sondern sogar berühmt. Darum wollen wir heute etwas aus diesen wunderbaren Früchten zaubern – eine frittierte Orangencrème.

Zutaten

Für die Crème
1l Milch
300 g Zucker
8 Eigelb
200 g Stärke zum Backen
100 ml Orangensaft (frisch gepresst)
50 g Orangeat (gewürfelt)
15 g Orangenaroma (alternativ Abrieb von 1 Bio-Orange)

Für die Panade
200 g Mehl Type 00 (alternativ Type 405)
3 Eier
200 g Paniermehl

Zum Frittieren und Verzieren
1 l Frittieröl
Puderzucker sowie Zimt nach Belieben

Zubereitung

Zunächst die Form für die frittierte Orangencreme vorbereiten. Dazu eine Springform mit kleinem Durchmesser (ca. 20 cm) mit Butter einfetten. Anschließend 300 ml der Milch in einen kleinen Topf oder ein kleines Gefäß geben. Die restlichen 700 ml Milch in einen größeren Topf gießen. In den kleinen Topf nach und nach die Stärke mit einem Schneebesen vorsichtig einrühren, so dass keine Klumpen entstehen. Nun die Eigelbe unterrühren.

In den Topf mit der größeren Milchmenge nun den Zucker einrühren und zum Kochen bringen. Zwischendurch immer wieder umrühren, um ein Anbrennen am Topfboden zu vermeiden. Sobald die Milch kocht, die Hitze reduzieren und die Herdplatte auf mittlere Stufe reduzieren. Jetzt kann unter stetigem Rühren die Flüssigkeit aus dem kleinen Topf hinzugefügt werden. Direkt im Anschluss folgen der Orangensaft und das Orangenaroma.

Tipp: Wer kein Orangenaroma findet, kann für dieses Orangendessert auch eine Bio-Orange verwenden und die Schale fein abreiben. Auch dies sorgt für ein angenehmes Orangenaroma in der frittierten Orangencrème. Sowohl für den frisch gepressten Orangensaft als auch für den Schalenabrieb verwenden Sie bitte unbedingt sizilianische Orangen.

Während die Zutaten im Topf köcheln, immer wieder umrühren, damit auch hier ein Ankleben am Topfboden vermieden wird. Das Köcheln sollte bei mittlerer Hitze so lange erfolgen, bis sich eine dickliche Masse gebildet hat. Das ist der richtige Zeitpunkt, um das gewürfelte Orangeat unterzurühren und die Herdplatte auszuschalten.

Abschließend die Masse in die bereits vorbereitete Form geben.

Darin lässt man die Orangencreme etwa eine Stunde abkühlen, bevor sie für ungefähr sechs Stunden in den Kühlschrank gestellt wird, um fest zu werden.

Nach Ablauf der Ruhezeit die Crème aus dem Kühlschrank nehmen, aus der Form lösen und in kleine Stücke schneiden. Die einzelnen Stücke nacheinander erst in Mehl, dann in den verquirlten Eiern und abschließend in Paniermehl wenden und auf einem Teller bereitstellen.
Im letzten Zubereitungsschritt für die frittierte Orangencrème wird das Frittieröl in einem Topf auf etwa 170–180 °C erhitzt. Sobald das Öl die gewünschte Temperatur erreicht hat, werden die einzelnen Stücke der erkalteten Crème darin frittiert, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist. Anschließend die Stücke auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen.

Danach den “frittierten Orangenkuchen” auf einem Teller anrichten, mit Puderzucker und nach Geschmack auch mit Zimt bestäuben und noch warm servieren.

Dazu reichen wir etwas leicht Prickelndes, nämlich den Vino Frizzante von Perini: https://porta-vagnu.de/produkt/glera-vino-frizzante/.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!

Bild: Natanael Ginting freepic © DNEWS24

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