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Santuario della Madonna di San Luca

Santuario della Madonna di San Luca – Ein Wahrzeichen Bolognas und spiritueller Rückzugsort.

Hoch oben auf dem Monte della Guardia, etwa 300 Meter über dem Meeresspiegel und über der lebendigen Stadt Bologna, thront das Santuario della Madonna di San Luca. Dieses Heiligtum ist nicht nur ein beliebtes Pilgerziel, sondern auch ein ikonisches Wahrzeichen und ein symbolträchtiger Rückzugsort für Einheimische und Besucher. Das beeindruckende Gebäude ist bekannt für seine ruhige Lage und die berühmte, 3,8 Kilometer lange, überdachte Kolonnade, die von der Stadt bis zum Heiligtum führt.

Die Geschichte des Heiligtums

Die Geschichte des Santuario della Madonna di San Luca geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Der Legende nach brachte eine Pilgerin, die auf dem Monte della Guardia lebte, eine Ikone der Madonna aus Konstantinopel mit. Diese Ikone – die heilige Madonna di San Luca – wurde zum Mittelpunkt der spirituellen Verehrung und legte den Grundstein für das heutige Heiligtum. Die heutige barocke Architektur stammt größtenteils aus dem 18. Jahrhundert und ist das Werk des Architekten Carlo Francesco Dotti, der die Kuppel und den Grundbau entwarf.

Der berühmte Portikus – die längste Kolonnade der Welt

Eines der markantesten Merkmale des Heiligtums ist die weltweit längste, zusammenhängende Kolonnade, die sich über 666 Bögen erstreckt und von der Stadt bis zum Gipfel des Hügels führt. Erbaut zwischen 1674 und 1793, bietet dieser überdachte Weg Schutz vor Regen und Sonne und wird bei Prozessionen, insbesondere zum Fest der Madonna von San Luca im Mai, intensiv genutzt. Die Zahl 666 wurde symbolisch gewählt, um den Sieg der Madonna über das Böse darzustellen.

Die Madonna von San Luca und ihre Bedeutung

Im Inneren des Heiligtums befindet sich die verehrte Ikone der Madonna von San Luca, die im Laufe der Jahrhunderte für ihre Wunder und Schutzkräfte bekannt geworden ist. Besonders in Krisenzeiten und Epidemien wurde die Madonna um Schutz angerufen. Auch heute noch besuchen zahlreiche Pilger den Ort, um ihre Dankbarkeit zu zeigen oder um Schutz und Trost zu suchen.

Ein Ausflug in die Geschichte und Kultur Bolognas

Für viele Besucher und Einheimische ist der Weg zum Santuario della Madonna di San Luca eine Gelegenheit, sich eine kurze Auszeit vom Alltag zu gönnen. Ob man den langen Portikusweg zu Fuß erklimmt oder mit dem Shuttlebus hinauf fährt, die Ruhe und der Ausblick auf die Stadt und das Umland von Bologna machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Heiligtum lädt dazu ein, Geschichte, Kultur und Spiritualität zu verbinden und ist für viele zu einem Symbol für Glaube, Durchhaltevermögen und die Gemeinschaft der Stadt Bologna geworden.

Nach so viel Geschichte und Kultur benötigen wir nun aber erst einmal eine Stärkung. Da wir uns gerade in Bologna bzw. der Emilia Romagna befinden, bereiten wir auch ein Gericht aus dieser Gegend, nämlich

Tagliatelle al ragù di cinghiale.

Für vier Personen benötigen wir:

  • 400 gr Tagliatelle
  • 400 gr Wildschwein (Gulasch)
  • 1 Karotte
  • etwas Staudensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Glas Weißwein
  • 200 ml Tomatenpüree
  • 1 Lorbeerblatt
  • Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Parmigiano Reggiano nach Geschmack

 

Zubereitung

Das Wildschweinfleisch grob schneiden.

Erhitzen Sie ein wenig Olivenöl in einer Pfanne, vorzugsweise verwenden Sie eine Pfanne mit Antihaftbeschichtung, und geben Sie das Wildschwein hinein. Das Fleisch anschwitzen, dabei die Pfanne bewegen, damit es nicht anbrennt, dann die Pfanne vom Herd nehmen und das vom Fleisch entstehende Wasser entfernen. Lassen Sie es vollständig abkühlen, wiederholen Sie diesen Vorgang noch zweimal und hacken Sie es dann mit einem Messer ganz klein.

In einer anderen Pfanne die fein gehackten Karotten, Sellerie und Zwiebeln wiederum in etwas Olivenöl anbraten.

Das gehackte Wildschwein, Thymian, Rosmarin und ein Lorbeerblatt dazugeben und alles 1-2 Minuten anbraten, dann den Wein hinzufügen.
Sobald der Wein vollständig verdampft ist, kochen Sie das Fleisch noch etwa eine Stunde lang bei schwacher Hitze weiter und fügen von Zeit zu Zeit ein paar Schöpfkellen Brühe hinzu, damit es nicht zu sehr austrocknet.

Nach der Hälfte der Garzeit das Tomatenpüree hinzufügen, bei schwacher Hitze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Geben Sie die gekochten und abgetropften Nudeln zu der Soße in die Pfanne, rühren Sie sie unter und fügen Sie nach Belieben etwas geriebenen Parmesan hinzu.

Dazu reichen wir heute einen wunderbar weichen Rotwein, einen meiner absoluten Lieblinge, den Ripasso aus dem Hause Casa Vinicola Bennati. Dieser paßt ganz hervorragend zu Fleischgerichten, ganz besonders zu Wild: https://porta-vagnu.de/produkt/italienischer-rotwein-ripasso-valpolicella-doc-superiore.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!

 

Bild: Natanael Ginting freepic © DNEWS24

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