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Italian Secrets: Gorizia - Kulturhauptstadt Europa 2025

Die Doppelstadt an der Grenze zwischen Slowenien und Italien in Friaul ist in diesem Jahr Kulturhauptstadt in Europa.

Im Jahr 2025 wird die italienische Stadt Agrigent (italienisch: Agrigento) zur Italienischen Kulturhauptstadt ernannt. Agrigent liegt an der Südküste Siziliens und ist bekannt für ihr reiches kulturelles Erbe, insbesondere das Tal der Tempel, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit beeindruckenden Ruinen antiker griechischer Tempel.

Doch Agrigento soll heute nicht unser Thema sein.

Zum ersten Mal werden sich zwei Städte zweier Länder gemeinsam als eine Kulturhauptstadt präsentieren, und zwar als „grenzenlose“. Das italienische Gorizia in der Region Friaul-Julisch Venetien, das vielerorts als Görz bekannt ist, gehörte bis 1918 zu Österreich-Ungarn; wegen der prachtvollen Paläste und Plätze mutet die Stadt nach wie vor österreichisch an. Ganz anders Nova Gorica: sie gilt als die jüngste Stadt Sloweniens. Mit der Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Gorizia bei Italien, der neue Teil Nova Gorica auf dem damaligen jugoslawischen Gebiet wurde auf dem Reißbrett entworfen. 2004 kam Slowenien zur EU, damit begann die schrittweise Annäherung. Heute wollen sich die Menschen bewusst ihrer gemeinsamen wechselvollen Geschichte stellen und zusammen an einem Strang ziehen.

Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist ein Novum und symbolisiert die enge Verbindung zwischen den beiden Städten, die trotz ihrer unterschiedlichen nationalen Zugehörigkeit eine gemeinsame kulturelle Identität pflegen.

Die Ernennung dieser Städte zur Kulturhauptstadt bietet eine hervorragende Gelegenheit, ihre kulturellen Schätze zu entdecken und an den vielfältigen Veranstaltungen teilzunehmen, die im Jahr 2025 geplant sind. Beide Städte können schließlich auf eine gemeinsame Vergangenheit zurückblicken, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg endete, als die beiden Städte verschiedenen Ländern zugeordnet wurden. Gerade diese gemeinsame Vergangenheit, die vielen kulturellen Parallelen machen diese Konstellation sehr spannend. Geplant sind für das laufende Jahr mehr als 600 kulturelle Veranstaltungen und zahlreiche weitere Projekte wie Konzerte, Tanzaufführungen sowie Kunst- und Filmfestivals. Ein Besuch hier lohnt auf jeden Fall.

Da wir uns aktuell noch in einer Jahreszeit befinden, in der etwas gehaltvollere Speisen sehr willkommen sind, bereiten wir heute einen Kartoffelauflauf zu.

Für vier Personen benötigen wir:

750 g Kartoffeln, mehlig kochend
2 Knoblauchzehen
2 kl Zwiebeln
250 g Schlagsahne
200 g Speck, gewürfelt
Pfeffer und etwas Salz frisch aus der Mühle, etwas Fett für die Form

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln waschen abbürsten und mit Schale in grobe Würfel schneiden (wer das nicht mag, kann die Kartoffeln selbstverständlich auch schälen). Nun den Speck mit den Kartoffeln mischen. Eine ofenfeste Form einfetten. Zuerst die Zwiebel- und Knoblauchwürfel hineingeben, danach die Speck-Kartoffel-Mischung. Zum Schluss die kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzte Sahne zugießen. Im heißen Ofen ca.40 Minuten backen.

Wer unbedingt noch ein Stück Fleisch dazu benötigt, kann sich gerne ein Steak dazu braten. In dem Fall lautet meine Wein-Empfehlung natürlich „rot“: Balsamino Marche Rosso IGP: https://porta-vagnu.de/produkt/balsamino-marche-rosso-igp/.

Beschränken Sie sich dagegen auf den Kartoffelauflauf, so empfehle ich einen fruchtigen Rosé: SIXOS – Negroamaro Rosato IGT: https://porta-vagnu.de/produkt/sixos-negroamaro-rosato-igt-salento/.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!

Bild: Natanael Ginting freepic © DNEWS24

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