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Italian Secrets: Der internationale Tag der italienischen Küche

Der Internationale Tag der Italienischen Küche (International Day of Italian Cuisines, IDIC) ist ein jährliches Ereignis, das am 17. Januar begangen wird. Dieser Tag wurde von der Gruppo Virtuale Cuochi Italiani (GVCI) ins Leben gerufen, einer internationalen Vereinigung italienischer Köche und Gastronomieprofis. Ziel ist es, die Authentizität und Qualität der italienischen Küche zu feiern und zu schützen.

Ursprung und Ziel

Die Idee zum Internationalen Tag der Italienischen Küche entstand als Reaktion auf die zu-nehmende Verwässerung der italienischen Küche und ihrer Gerichte durch billige Massen-produktion. Mit Erfolg. Denn seit der ersten Auflage des Tags der italienischen Küche im Jahr 2008 folgen weltweit Tausende Köche, Gastronomen und Fans der italienischen Küche diesem Aufruf. Denn allen ist klar: Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um die traditionelle italienische Küche vor Fälschungen, Abwandlungen und Missbrauch des Begriffs „italienisch“ zu schützen. Viele Rezepte werden international abgewandelt und verlieren dabei ihren ursprünglichen Charakter – der IDIC möchte dem entgegenwirken und die wahre Essenz der italienischen Küche bewahren.

Warum der 17. Januar?

Der 17. Januar ist der Tag des heiligen Antonius, des Schutzpatrons der Tiere und Lebensmittel. In Italien ist dies ein traditioneller Feiertag, an dem oft landwirtschaftliche und kulinarische Traditionen gefeiert werden. Der Tag verbindet somit kulturelle und kulinarische Werte auf ideale Weise.

Themen und Aktionen

Jedes Jahr steht der IDIC unter einem speziellen Motto, das sich auf ein klassisches Gericht der italienischen Küche konzentriert. In der Vergangenheit waren dies beispielsweise:

  • Spaghetti alla Carbonara (2010)
  • Ossobuco alla Milanese (2012)
  • Tiramisù (2013)
  • Ragù alla Bolognese (2020)
Wie wird gefeiert?

Köche weltweit: Italienische Köche und Restaurants weltweit bereiten das jeweilige „Ehrengericht“ nach den originalen Rezepten zu.
Veranstaltungen: Kochshows, Verkostungen und kulinarische Workshops werden organisiert, um die Authentizität der italienischen Küche zu demonstrieren.
Social Media: Der Tag wird auch digital gefeiert, indem Köche und Liebhaber der italienischen Küche Fotos und Geschichten mit entsprechenden Hashtags teilen.

Bedeutung

Der Tag ist ein Appell an die Welt, die italienische Küche zu respektieren, indem authentische Zutaten und Rezepte verwendet werden. Es ist auch eine Feier der italienischen Kultur, Traditionen und des Dolce Vita.

Für unser Rezept der Woche statten wir dieses Mal einer meiner Lieblingsinseln einen Besuch ab: es geht nach Sardinien. Und heute machen wir uns die berühmte Mandeltorte

„Torta di mandorle“.

Für den Teig benötigen wir:
½ unbehandelte Zitrone (Schale und einige Spritzer Saft)
4 Eier
100 g geschälte Mandeln
100 g Zucker (gerne auch etwas weniger)
50 g Vanillezucker
50 g Mehl (+ 1 EL für die Backform)
1 TL Backpulver

Für den Guss und die Deko:
2 EL Zitronensaft
150 g Puderzucker
2 EL Mandellikör
50 g geschälte Mandeln
Fett für die Form

Zubereitung

Für den Teig die geschälten Mandeln entweder sehr fein hacken oder grob mahlen.

Die Eier trennen, die vier Eigelbe mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Schüssel geben und kräftig mit einem Schneebesen zu einer schaumig-luftigen Masse schlagen. Die gehackten bzw. gemahlenen Mandeln, Mehl und Backpulver untermischen. Die Schale von einer halben Zitrone fein abreiben und dazugeben. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.

Das Eiweiß mit einem Spritzer Zitronensaft zu steifem Schnee schlagen. In mehreren Portionen vorsichtig unter den Teig heben.

Eine runde Backform (28 cm Ø ) einfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Den Teig hineingeben, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen ca. 40 min backen.

Anschließend aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Nun für die Glasur den Puderzucker mit dem Zitronensaft und Mandellikör glattrühren.

50 g geschälte Mandeln grob hacken und in einer Pfanne unter Rühren leicht anrösten.

Die Zitronenglasur auf den ausgekühlten Kuchen auftragen und mit einem breiten Messer glatt streichen. Bevor die Glasur fest wird, die gerösteten Mandeln auf den Kuchen streuen.

Ein Dessertwein paßt natürlich hierzu ganz hervorragend. Meine Empfehlung ist der Lume von Selva Capuzza: https://porta-vagnu.de/produkt/lume-benaco-bresciano-passito-igt/.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!

Bild: Natanael Ginting freepic © DNEWS24

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