GKV-Finanzlücke bis 2030 87 Milliarden Euro
Die geplanten Reformen sorgen nach Deloitte-Berechnungen lediglich für geringfügige Einsparungen. Selbst ambitionierte und umfassende Maßnahmen können eine Unterdeckung von 198 Milliarden Euro in 2050 nicht vermeiden.
Trotz erster Maßnahmen zur Entlastung fehlt den gesetzlichen Krankenkassen immer mehr Geld. Im kommenden Jahr werden ihnen nach Deloitte-Berechnungen rund 56 Milliarden Euro fehlen, die durch Zusatzbeiträge oder Steuerzuschüsse ausgeglichen werden müssen. Um eine Unterdeckung in dieser Höhe auszugleichen, müsste der durchschnittliche Zusatzbeitrag im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent steigen.