Forget me not hilft der Ukraine
Ein privates, internationales Projekt hilft der Gesellschaft in der Ukraine, die durch die russische Aggression verursachte psychische Krise zu bewältigen.
Der durch Russland ausgelöste Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre Katastrophe, wie es sie seit Ende des 2. Weltkrieges in Europa nicht gegeben hat. Zehntausende Kinder sind von Russen ihren Eltern weggenommen und entführt worden, hunderttausende Menschen sind verletzt, verstümmelt oder tot, Millionen Ukrainer sind auf der Flucht – im Land oder in Europa.
Die Zahl der Menschen mit psychischen Störungen ist im kriegsgeschüttelten Land Ukraine stark gestiegen. Die WHO schätzt ihre Zahl aktuell auf 10 Millionen.
Das internationale Projekt „Forget me not“ will zur Bewältigung dieser großen Krise in der Ukraine beitragen. „Forget me not“ entwickelt nicht-medizinische Schulungsprogramms für psychologische Erste Hilfe (PEH), um eine maximal große Anzahl von Menschen in der Ukraine zu schulen. FMN unterstützt Bürger der Ukraine, die in ihren Gemeinden ein psychologisch sicheres Umfeld für die Bewohner schaffen wollen.
Öffentliche Einrichtungen der staatlichen Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Polizei und Krankenhäuser sollen mit Hilfe des Projektes psychologische Ersthelfer ausbilden, die dann ein sich selbst organisierendes nationales Netz für psychologische Erste Hilfe mit einem eigenen Kompetenzzentrum bilden.
Die Robert Bosch Stiftung ist Partner des Projektes.
Mehr Informationen: Nezabudka („Vergiss mich nicht“).