Einkaufen in Berlin soll für Senioren einfacher werden
Das Abgeordnetenhaus von Berlin – das Landesparlament der Hauptstadt – hat beschlossen, dass ältere Kunden vom Einzelhandel stärker berücksichtigt werden müssen.
Die Zielgruppe ist riesig und dennoch werden die spezifischen Bedürfnisse von älteren Menschen beim Einkauf vom Einzelhandel kaum berücksichtigt. Dabei ist jeder 5. Bürger in Deutschland älter als 66 Jahre. Das Landesparlament von Berlin hat nun beschlossen, dass der Senat von Berlin gemeinsam mit der IHK ein Konzept für ein seniorengerechtes Einkaufen entwickeln soll.
Es gibt auch schon konkrete Forderungen der Parlamentarier:
- Ladeneingänge sollen barrierefrei werden, also ohne Schwellen, dafür mit Automatik-Türen
- es sollen rollstuhlgerechte Einkaufswagen zur Verfügung stehen
- Regale sollen erreichbar sein, also nicht zu hoch
- beim Auffüllen von Regalen sollen Paletten nicht den Weg für Rollatoren versperren
- Preisschilder und Etiketten sollen größer und damit lesbarer werden
- bei Ansagen soll auf eine vernehmbarere Stimme geachtet werden
- im Ladenbereich sollen Sitzgelegenheiten und Wasserspender eingerichtet werden
- im Kassenbereich sollen Rollatoren und Rollstühle bei der Breite der Gänge und Höhe der Servicetresen berücksichtigt werden.
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