Eine Mehrheit der Bürger ist von der Ampel-Rentenpolitik enttäuscht
SPD, Grüne und FDP haben ein zentrales Wahlversprechen gebrochen. Das sieht eine große Mehrheit der Bürger so.
Die Ampelregierung wurde ihrem selbstgestellten Anspruch, das Thema „Rente“ als Schwerpunkt der Regierungszeit zu behandeln, nicht gerecht. Diese Meinung vertritt im jüngsten DIA-Deutschland-Trend des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) eine absolute Mehrheit (69 Prozent) der Befragten. Lediglich 17 Prozent sagen, dass die Rente, wie von Bundeskanzler Olaf Scholz und seinem Kabinett versprochen, einen gebührenden Platz im Regierungshandeln eingenommen hat. Dabei sind alle Altersgruppen mehrheitlich der Auffassung, dass die Ampelregierung an diesem Anspruch gescheitert ist. Mit zunehmendem Alter ist diese Meinung aber deutlich häufiger anzutreffen. Unter den Altersgruppen ab 50 gaben 76 beziehungsweise 79 Prozent an, dass die Rentenpolitik mehr oder weniger ein Ausfall war. Selbst unter den SPD-Wählern ist mit 53 Prozent eine solche Mehrheit zu finden. Unter den Anhängern der anderen Parteien fällt der Anteil jener, die den Anspruch verfehlt sehen, noch deutlich höher aus.