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Die knorrigen Riesen

Die tausendjährigen Olivenbäume – lebendige Zeitzeugen der mediterranen Geschichte.

In den sonnenverwöhnten Regionen des Mittelmeerraums wachsen wahre Wunder der Natur: tausendjährige Olivenbäume. Diese beeindruckenden Bäume stehen nicht nur für die mediterrane Tradition und die Kunst der Olivenölherstellung, sondern sie sind auch lebendige Zeitzeugen, die über Generationen hinweg Geschichten erzählen könnten.

Ein Symbol für Beständigkeit und Kraft

Diese uralten Bäume trotzen seit Jahrhunderten den klimatischen Herausforderungen der Mittelmeerregion. Ihre knorrigen Stämme, oft verwunden und verdreht, sind wie Fingerabdrücke der Zeit – jeder Ast, jede Rinde erzählt von der Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit dieser Bäume. Die ältesten Exemplare, etwa auf Sardinien oder in den Hügeln Apuliens, werden auf über 2.000 Jahre geschätzt.

Die Qualität des Öls aus Jahrtausende alten Bäumen

Das Olivenöl, das von diesen Bäumen stammt, ist bekannt für seine besonders hohe Qualität und den intensiven Geschmack. Die Oliven reifen langsam, und ihr Öl wird in kleinen, exklusiven Mengen produziert. So bleibt es ein besonderer Genuss und eine Verbindung zur Natur und Geschichte, die die mediterrane Küche bereichert.

Schutz und Erhalt dieser Naturwunder

In den letzten Jahrzehnten hat man begonnen, diese jahrtausendealten Bäume stärker zu schützen, da viele von ihnen durch Bebauung oder Klimawandel bedroht sind. Einige Regionen, etwa Apulien, haben spezielle Schutzprojekte ins Leben gerufen, um die ältesten Olivenhaine zu bewahren und die Bäume als nationales Kulturgut zu sichern.

Ein Ort der Ruhe und Inspiration   

Wer unter einem dieser imposanten Bäume steht, spürt die Kraft und Ruhe, die sie ausstrahlen. Für viele Menschen, ob Einheimische oder Besucher, sind diese uralten Olivenbäume ein Ort der Besinnung und Inspiration. Sie erinnern uns daran, wie die Natur über Generationen hinweg bestehen kann, wenn wir sie respektieren und schützen.

Faszination für alle Sinne
Die tausendjährigen Olivenbäume sind mehr als nur Pflanzen – sie sind Symbole für Geduld, Beständigkeit und das mediterrane Lebensgefühl. Ihre Äste tragen die Erinnerung an vergangene Jahrhunderte, und ihr Öl bringt uns den Geschmack des Mittelmeers direkt auf den Teller.
Apropos Teller: Natürlich möchten wir auch heute wieder etwas typisch Italienisches zubereiten. Passend zum Thema gibt es
Spaghetti aglio e olio. Für vier Personen benötigen wir:

  • 400 g Spaghetti
  • 8 Knoblauchzehen
  • 180 ml natives Olivenöl extra (gibt es bei Porta Vagnu) 
  • Salz und Pfeffer – aus der Mühle
  • Optional: etwas glatte Petersilie, Parmesan

Zubereitung

Zunächst die Knoblauchzehen schälen. Vier davon bitte fein hacken, während die anderen vier in dünne Scheiben geschnitten werden.
Für die Variante mit Petersilie: waschen Sie diese bitte und hacken Sie sie in kleine Stücke.

Für die Spaghetti setzen Sie einen großen Topf mit gesalzenem Wasser auf und bringen Sie es zum Kochen. Die Spaghetti gemäß der Anweisung auf der Verpackung kochen. Ca. 400 ml des Kochwassers aufheben, den Rest abgießen.

In einer tiefen Pfanne Olivenöl erhitzen und die Knoblauchscheiben 1 bis 2 Minuten anrösten. Anschließend zum Abtropfen auf Küchenpapier legen. Nun den gehackten Knoblauch ca. 30 Sekunden in der Pfanne mit dem Öl anrösten und dann das Nudelwasser hinzufügen. Alles kurz köcheln lassen und dann die gekochten Nudeln (al dente) hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis das Wasser verdampft ist.

Nun die Pfanne vom Herd nehmen und die Knoblauchscheiben sowie die Petersilie unter die Spaghetti heben. Mit Pfeffer würzen, bei Bedarf mit Parmesan servieren.

Sie lieben es feurig?

Dann besorgen Sie sich eine frische oder getrocknete Chilischote und am besten auch Gummihandschuhe. Die Chili waschen und entkernen, in kleine Halbringe schneiden und zusammen mit dem gehackten Knoblauch kurz anbraten. Nun wie oben beschrieben weiter verfahren.

Zu diesem Gericht mit einer gewissen Schärfe passt sehr gut ein Weißwein mit einer ausgeprägten Säure. Meine Empfehlung ist der Verdicchio dei Castelli di Jesi von Azienda Vinicola Venturi. Dieses Weingut habe ich erst Anfang des Jahres auf einer Messe kennengelernt und für gut befunden. Der Verdicchio dei Castelli di Jesi ist gerade auf dem Weg von Italien nach Deutschland und wird in Kürze bei Porta Vagnu verfügbar sein:

https://porta-vagnu.de/produkt/verdicchio-dei-castelli-di-jesi-doc/.

Buon appetito und bleiben Sie gesund!


Bild: Natanael Ginting freepic © DNEWS24

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