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BVI50PLUS EUROPA: UN-Menschenrechtsvertrag zu den Rechten älterer Menschen wichtiges Signal

Die Vereinten Nationen starten eine Initiative zum Schutz der Rechte älterer Menschen. Die Bundesregierung soll das Vorhaben aktiv unterstützen, fordert der Bundesverband Initiative 50Plus Europa.

Die Rechte der älteren Menschen sind weltweit oft nur unzureichend geschützt. Daher haben sich zahlreiche Staaten bei den Vereinten Nationen für die Erarbeitung eines rechtsverbindlichen Vertrags zu den Rechten Älterer ausgesprochen. Bei einer Sitzung hat der UN-Menschenrechtsrat der Gründung einer zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe einstimmig zugestimmt. Dies ist der Startschuss für die Formulierung eines Vertragstextes. Der Bundesverband Initiative 50Plus Europa fordert schon seit längerem eine UN-Konvention für die Rechte Älterer und begrüßt daher diese Entwicklung ausdrücklich. 

Die Resolution der offenen zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines rechtsverbindlichen Instruments zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte älterer Menschen des Human Rights Council der Vereinten Nationen wird bisher von folgenden Staaten unterstützt: Albanien, Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, Gabun, Gambia, Italien, Kolumbien, Kroatien, Kuwait, Malawi, Mexiko, Montenegro, Mozambik, Nord Mazedonien, Paraguay, Philippinen, Portugal, Moldawien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Thailand, Tschechien, Ukraine, Uruguay und Zypern, 

„Es ist für uns ermutigend zu wissen, dass sich so viele Staaten mit sehr unterschiedlichen Interessen in den aktuell schwierigen geopolitischen Zeiten auf die Erarbeitung eines rechtsverbindlichen multilateralen Vertrags für die Rechte älterer Menschen verständigt haben.“, sagt Dr. Bernhard Kleemann, Präsident des Bundesverband Initiative 50Plus Europa. Kleemann fordert die Bundesregierung, die die UN-Resolution bislang noch nicht unterstützt, auf, die Resolution schnellstmöglich zu unterzeichnen und sich aktiv an der Erarbeitung eines rechtsverbindlichen Dokuments zu beteiligen. Nur so könne Deutschland nachhaltig beweisen, dass der demografische Wandel intergenerationell ausgewogen und im Einklang der Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen austariert werde.

Der Bundesverband Initiative 50Plus Europa e.V. ist eine unabhängige Initiative, die die Interessen der Generation 50Plus in Europa vertritt. Viele Menschen ab 50 sind geistig und körperlich fit und materiell gut abgesichert. Aber nicht allen geht es gut. Wir sehen es als unsere Aufgabe, neben dem Staat Hilfen zur Selbst-Hilfe anzubieten. Der Bundesverband Initiative 50Plus Europa e.V. macht in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf die Bedürfnisse und die vielfältigen Potentiale der Generation 50 Plus aufmerksam. Eine Reihe von Organisationen und Verbände sind mit dem Bundesverband Initiative 50Plus verbunden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Für all dies ist der Bundesverband Initiative 50Plus Europa e.V. auf die Unterstützung seiner Mitglieder angewiesen. Deren zeitliches Engagement, Mitglieds-Beiträge und Unterstützung ermöglichen unsere Arbeit. Gehören Sie schon zur Generation 50Plus? Werden Sie Mitglied oder engagieren Sie sich ehrenamtlich für den Bundesverband Initiative 50Plus Europa e.V. Helfen Sie uns, den Menschen ab 50 in unserer Gesellschaft Gehör und Bedeutung zu verleihen.

Der Bundesverband Initiative 50Plus Europa ist im Transparency Register der Europäischen Union eingetragen.

Bildnachweis: Thomas Winkler unsplash, freepik © DNEWS24blowup

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