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Buchtipp: Greta Wehner

Eine Frau tritt aus dem Schatten. Von Christoph Meyer.

37 Jahre war Greta an der Seite des SPD-Politikers Herbert Wehner: als Bürochefin, Fahrerin, Mitarbeiterin, Begleiterin, Ehefrau und Pflegerin. An Greta Wehner ist, so Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt, »eine Politikerin verlorengegangen«. Ihr Weg ist kein typischer Lebenslauf – und auch keine typische Emanzipationsgeschichte. Greta entsprach keinem Klischee. Viele der in sie gesetzten Erwartungen erfüllte sie nicht. Aber auf ihre eigene Art und Weise übertraf Greta alle Erwartungen. Sie behauptete sich im Politbetrieb, als dieser noch mehr denn je eine reine Männerdomäne war. Dabei setzte sie ihr Leben lang Maßstäbe für mitmenschliches, demokratisches und solidarisches Handeln. Über 20 Jahre gehörte Christoph Meyer zu den engsten Begleitern von Greta Wehner. Er konnte auf ihren gesamten Nachlass zurückgreifen. Herausgekommen ist eine gleichermaßen spannende wie persönliche Biografie.

Der Autor

Prof. Dr. Christoph Meyer, Jahrgang 1966, studierte ab 1986 Geschichte in Köln und engagiertensich politisch. Seine Doktorarbeit erschien 1997 unter dem Titel »Die deutschlandpolitische Doppelstrategie. Wilhelm Wolfgang Schütz und das Kuratorium Unteilbares Deutschland«. 1998 Leiter des Herbert-Wehner-Bildungswerks in Dresden. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 Vorsitzender der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung. 2006 erschien Meyers Biografie »Herbert Wehner«. 2011 Professur an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida. Seit 2023 Prorektor ebendort.

Bibliografie

  • Verlag: LangenMüller
  • Seiten: 360
  • ISBN: 978-3-7844-3721-7
  • Preis: 26,00 Euro

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