Buchtipp: Für Polina
Hannes Prager wächst an einem ungewöhnlichen Ort auf: in einer verfallenden Villa mitten im Moor, mit einer selbstbewussten Mutter, einem kauzigen Vaterersatz und dem Mädchen Polina. Hannes ist ein stiller Junge, in seinem Kopf jedoch lässt er ganze Sinfonien entstehen, ohne je auch nur eine Note aufs Papier zu bringen. Darin erfasst er das ganze Wesen eines Menschen, seine Träume, sein Hoffen.
Als Hannes vierzehn ist, muss er die Moorvilla verlassen. Hannes verliert Polina, die seine beste Freundin ist und seine erste Liebe wird. Und er hört auf zu komponieren. Statt auf Klavieren zu spielen, trägt er nun in Hamburg Flügel und Klaviere in Häuser, Wohnungen und Konzertsäle. Doch niemals geht Hannes das strahlende Licht seiner Kindertage aus dem Kopf, das Mädchen Polina, die nach einem Streit aus seinem Leben verschwunden ist. Um sie zu finden, tut er das Einzige, was er wirklich kann: Er beginnt, wieder Musik zu machen