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Buchtipp: Die Macht der Menschenbilder

Professor Bernhard Hommel zeigt, wie subjektive Menschenbilder sachliche Betrachtungen und Erwägungen überlagern.

Im Ringen um „richtige“ Lösungen im Umgang mit Krisen, in der Bewältigung von gesellschaftlichen Strukturproblemen oder bei richtungsweisenden Entscheidungen fordern wir einen offenen und sachorientierten Dialog der Kontrahenten. Der renommierte Psychologe und Bestsellerautor Bernhard Hommel belegt in seinem neuen Buch „Die Macht der Menschenbilder“ allerdings eindrucksvoll, dass dies so gut wie unmöglich ist. Wir alle sind von manifestierten „Menschenbildern“ geprägt, die in der Regel unverrückbar sind und eine Offenheit für die Argumente des anderen verhindern. Viele Debatten sind ohne das Verständnis dieser zugrunde liegenden Menschenbilder daher überflüssig. Bernhard Hommel analysiert die Macht dieser Menschenbilder und die sich daraus ergebenden politischen Annahmen so ausführlich wie verständlich – und zeigt, wie wir uns endlich wieder besser verstehen können.

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Der Autor

Bernhard Hommel, geboren 1958, ist Professor und Grundlagenforscher an der Shandong Normal University in Jinan, China. Nach dem Psychologie- und Literaturwissenschaftsstudium in Bielefeld und der Promotion in Psychologie arbeitete er am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München, war Lehrstuhlinhaber an der Universität Leiden und forschte an der TU Dresden. Mittlerweile ist er zudem Senator der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Er lebt in Kassel. Zuletzt erschien von ihm bei Westend der Spiegel-Bestseller „Wir triggern uns zu Tode“ (2024).

Bibliografie

  • Verlag: Westend
  • Seiten: 144
  • ISBN: 9783987913167
  • Preis: 20,00 Euro

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